Die letzten beiden Tage waren für mich sehr eindrücklich und prall gefüllt mit einem Besuch auf Mallorca, ein Zusammentreffen von mehreren Bekanntschaften und sogar ein kleiner Abschied von meinem Besuch auf Mallorca waren hier an der Reihe.
Noch immer bin ich auf der Insel und genieße gerade die ausnahmsweise hohen Wellen, die heute an den Sand gespült werden.
Am Samstag war ich zusammen mit meinem Besuch bei einer alten Freundin hier und ihrer Familie zu Besuch auf Mallorca eingeladen. Nach Jahren sich wieder einmal zu treffen und auszutauschen, sehen, wie sie heute leben und einfach wieder einmal zusammen zu sein. Wie schön, und das auf Mallorca. Es war eine abenteuerliche Fahrt dahin.
Wäsche ist fällig...
Doch erst waren wir noch in Manacor, unsere gesamte Wäsche waschen. Da gibt es einen perfekten Waschsalon "La Wash" mit großen, bis 19 kg Waschmaschinen. Eine Wäsche dauert lediglich 30 Minuten. Das trocknen sogar nur 15 Minuten.
Das ist ideal, um immer wieder zwischendrin beim marokkanischen Café "Bar Es Mercat" einen guten Kaffee und ein kleines süßes Gebäck zu sich zu nehmen, bis die nächste Maschine wieder frei ist,
Besuch auf Mallorca bei langjährigen Freunden
Nach der abenteuerlichen Fahrt durch unzählige Felder über Land zwischen den typischen Trockensteinmauern hindurch und einer Abzweigung nach der andern erreichten wir dann das wundervolle Haus. Herrlich so zu wohnen mit Weite und Stille soweit das Auge und die Ohren reichen.
Es wurde uns alles gezeigt und später dann beim Abendessen wurde es richtig gemütlich und auch spät. Wir hatten einen so tollen Austausch und Spaß auch mit den Kindern, dass wir eingeladen wurden in ihrem Gästezimmer zu übernachten.
Wow! Den Sonnenaufgang einmal auf dem Lande erleben, wenn die ganze Landschaft flach und weit ist. Als ich eine gute halbe Stunde vor Sonnenaufgang erwachte und aus dem Fenster schaute, konnte ich meinen Augen kaum glauben schenken. Einen so roten Himmel hatte ich wohl noch selten, wenn nicht sogar nie gesehen.
Und mit dem Aufgang der Sonne erwachten auch die ganze Familie und das Haus. Alle waren wir draußen und begrüßten den neuen Tag, wie er sich uns präsentierte.
Nach ein paar Kaffees und der Morgen Toilette in einem richtigen Badezimmer, war die wundervolle Zeit bei ihnen leider auch schon wieder um,. Ein unvergesslicher Besuch auf Mallorca. Nur, wir hatten ein paar Tage zuvor schon eingeladen zu einem Frühstück in Porto Christo, also ging es weiter.
Café Moni - Wiedersehen macht Freu(n)de
Ich wollte unbedingt Markus kennenlernen, welche mir die ersten Tipps auf Mallorca gab und der mit seiner Frau mittlerweile wieder auf die Insel zurückgekehrt ist. Und dann waren natürlich noch Armin und Ilona, von denen ich diesen Tipp des Café Moni durch den Neujahrsbrunch erhielt.
Und so machten wir uns auf, die paar Kilometer nach Porto Christo hinter uns zu bringen. Moni (die Besitzerin des Kaffees) stand schon auf der Straße und begrüßte uns, als wir mit dem Obi-Van neben ihr hielten. “Ach die Schweizer, ihr seid einfach super.“
Nach und nach fanden sich dann auch alle ein. Heute natürlich drinnen da draußen sehr windig und frisch. Wir hatten einen einfachen, aber liebevollen Tisch zu sechst und schon bald gaben wir die Frühstücksbestellung auf.
Was uns dann Moni auf Tisch stellte, war einfach unbeschreiblich. So liebevoll arrangierte Lebensmittel in spannendsten Kombinationen in top Qualität. Es war einfach nur superlecker. Dazu ein richtig guter Kaffee und was die Krönung des Ganzen war:
Wir waren mit dem Frühstück schon fast zu Ende. Alle waren zufrieden und satt und da kam Moni aus der Küche und brachte uns einen Teller mit dem "weltbesten Käsekuchen".
„Des isch no e badischer Käsekuche. Probiert mal.“ Sagte Moni zu uns.
(Diesen Kuchen zu beschreiben, ist wohl genauso einfach, wie mit einer Taschenlampe das Universum auszuleuchten. Wenn immer du einmal zu Besuch auf Mallorca bist, diesen Käsekuchen und natürlich auch das Frühstück bei Moni musst du erlebt haben.)
Wir hatten eine richtig tolle Zeit in dem Café, und irgendwann war doch der Zeitpunkt gekommen, dass sich unsere Wege wieder trennten, für diesmal jedenfalls.
Tschüss und Stand-By
Mein Besuch auf Mallorca sollte ja heute wieder zurückreisen, was uns noch eine idyllische Fahrt und einen gemütlichen Besuch an der Südküste Mallorcas bescherte.
Rauer, kantiger Fels und das Meer, was unterhalb an die Küste preschte, bescherte uns eine einzigartige atlantisch anmutende Stimmung.
Wir genossen die Zeit an den Klippen, mit der frischen Luft und dem Geräusch der Wellen.
Als ich sie nach einer Weile doch zum Flughafen brachte, hieß es dann überraschenderweise am Check-in, „Sorry, we are fully booked. You are Stand-by“ und erste Instruktionen für sie folgten, wie es weiter gehen sollte.
Ich überlies sie also dem eigenen Schicksal, denn ich konnte nichts mehr tun.
Einerseits hatte ich ein Gefühl, wieder meine Ruhe, meinen Raum zurückzuerhalten. Andererseits spürte ich, dass sie sich etwas verloren fühlte, ohne zu wissen, ob und wann sie einen Flug erhalten würde.
Nach mehreren Anläufen organisierte man ihr jedoch ein Hotelzimmer in Palma, die Taxitransfers und einen Flug über Frankfurt. Na dann, Gute Nacht!
Nach dem "Sturm" von gestern, sitze ich nun wieder hier in meiner Bucht und genieße den Wind, die aufgehende Sonne, den Sand, Fels, das Meer und begrüße einen neuen Tag.
Bin gespannt, was er mir heut‘ anbietet …
